Hamburg 1985: Seit einem Jahr verschweigt Andrea den Eltern ihre Liebe zu dem Franzosen Marcel. Ihre Mutter Yvonne hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg von ihrem Heimatland Frankreich losgesagt; in der Familie ist alles Französische tabu. Als Yvonne vom Partner ihrer Tochter erfährt, gerät sie in eine tiefe Krise.
Hamburg 1985: Seit einem Jahr verschweigt Andrea den Eltern ihre Liebe zu dem Franzosen Marcel. Ihre Mutter Yvonne hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg von ihrem Heimatland Frankreich losgesagt; in der Familie ist alles Französische tabu. Als Yvonne vom Partner ihrer Tochter…
Eigentlich fährt die 37-jährige Hamburgerin Miriam Tiedtke nur nach Krakau, um ihrer besten Freundin Zofia beizustehen, deren Mutter plötzlich verstorben ist. Doch nach der Beerdigung, als Zofia damit beschäftigt ist, Formalitäten zu erledigen und sich um ihren gebrechlichen Vater zu kümmern, gibt…
Pressestimmen
„Im 2. Weltkrieg rekrutierte das Deutsche Reich französische Arbeiterinnen für die Rüstungsproduktion. DIe Frauen schufteten unter Bedingungen, die sich von denen der Zwangsarbeiter kaum unterschieden. Nach dem Ende des Krieges waren sie doppelt Gezeichnete: Einerseits hatten sie unter den Folgen ihrer Arbeitsbedingungen zu leiden, andererseits galten sie zu Hause als Verräter, die mit dem Feind paktiert hatten. Man drängte sie sogar dazu, über die Zeit in Deutschland zu schweigen, weil im Nachkriegsfrankreich kein Mensch mehr etwas von der Kollaboration mit den Nazis wissen wollte. Aus diesem wenig bekannten Stoff hat Renate Ahrens einen packenden Roman gefertigt. Seine Spannung ergibt sich aus der Verquickung des historischen Themas mit einer überzeugend geschilderten Familiengeschichte, in der sich zeigt, wie die Geschichte in das Leben von Einzelnen und Familien hineinwirkt, ja, wie sie es mitunter über Generationen beeinflusst. Der Roman zeichnet sich aus durch seine Gradlinigkeit und seinen angenehm unprätentiösen Stil. Renate Ahrens weiß, was sie erzählen will und verfolgt dies zur Freude des Lesers mit großer Klarheit.“
Buchhandlung Wassermann
über Das verschwiegene LandBlankeneser Bücherbrief
„Das Ganze ist geschickt miteinander verwoben und bildet somit einen faszinierenden Lesestoff, der aber nicht nur durch persönliche Probleme bestimmt ist, sondern der das große, weithin ungenügend bearbeitete Thema der Schuld wegen der Nazivergangenheit untersucht.“
Albrecht Classen
über Schicksalsfreundin TRANS-LIT2
„Renate Ahrens verknüpft die persönlichen Freundschafts- und Familienbeziehungen geschickt mit der Zeitgeschichte und hat einen spannend und flüssig zu lesenden Roman geschrieben, der bewusst macht, wie die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt.“
Friederike Wagner-Lewitan
über SchicksalsfreundinBuchpalast München
„Ein zutiefst bewegender Roman, der neugierig macht auf ein Stück deutscher Geschichte, das uns bis heute prägt.“
Osnabrücker Wissen
über Der andere HimmelAusgabe III, 2019
„Wie bisher hat auch hier Ahrens ihr großes Talent bewiesen, uns in kristallklarer Sprache ein eindringliches Bild dieser Menschen vor Augen zu führen und anhand der sehr individuellen Situationen Licht auf das größere politische Geschehen zu werfen, unter dem die Gesellschaft in der DDR zu leiden hatte. Dieser Roman ist unterhaltsam, bedrückend, bewegend, tragisch und doch nicht ganz hoffungslos.“
Albrecht Classen
über Der andere HimmelTRANS-LIT2
„Mit ALLES, WAS FOLGTE ist Ahrens eine großartige Erzählung gelungen, die noch einmal einen neuen, intensiven und differenzierten Blick auf eine dunkle Zeit deutscher Geschichte wirft. Nicht zufällig deshalb, weil sie es verstanden hat, in diese Zeit hinein auch das Licht zu setzen, ohne das eine Beleuchtung nicht möglich wäre.“
Neue Osnabrücker Zeitung
über Alles, was folgte
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